Szenenübersicht

Teil 1

1

Prolog: Poetologie des Spiels

Wie viel schöner ist es, etwas zu spielen als bloß etwas zu sein.
Im Sein liegen die Worte wie erkrankt im Bett, im Spielen leben
sie wieder auf, werden neu.

2
Zimmer Num. 62

Der Hotelzimmerbewohner,
ein Stubenmädel (Christina Kraft)

3

Marta – Ein Park

Marta (Astrid Gorvin)

4

Ein Moment von historischer Bedeutung

Der Fürst (Dominik Stein),
die Fürstin (Sabine Werner)

5

Was man muss, das kann man

Der Chinese (Kaspar Weiss),
die Chinesin (Chr. Kraft)

6

Kreutzersonate

Ein Mann (David Imhoof),
die Dame (A. Gorvin),
ihr Begleiter (D. Stein)

7

Traum als Wirklichkeit I: Der Wilddieb

Der Wilddieb,
das Fräulein (Chr. Kraft)

8

Röcheln und Lächeln

Tragische Geschichte aus Missouri

Schaustellertruppe (S. Werner, D. Imhoof, Chr. Kraft,
D. Stein, K. Weiss)

TEIL 2

9

Man ändert etwa hie und da die Richtung…

Spaziergänger (A. Gorvin, K. Weiss, Chr. Kraft)

Man ändert etwa hie und da die Richtung des Denkens,
und man fühlt, dass man nun keine Pläne mehr macht,
dass man den Plan und den Beschluss
von etwas Unbegriffenem begriffen hat…
10

Das Fräulein mit dem rätselhaften Auge: Berlin

Irma (Chr. Kraft),
Erretter (D. Imhoof),
Frau Schafroth (S. Werner),
Herr Schafroth (D. Stein)
11

Macht und Einsamkeit: Paris

Die Tallien (A. Gorvin),
Bonaparte (D. Stein)
12

Alles wird gut: Vor einer Art Höhle

Die Jungfrau (S. Werner),
der Befreier (K. Weiss)
13

Traum als Wirklichkeit II: London

Lady (A. Gorvin),
Lord (D. Imhoof),
Straßenfegerin (Chr. Kraft),
Seesoldat (D. Stein)
14

Man wird von einer Hand, die man nicht kennt,

genommen…

Erinnerung verbraucht sich.
Zuletzt ist es, als wäre nichts geschehen.
Niemand hat ihm was angetan, und nur an sich
geschah es, wuchs es und zerfloss es mit der Zeit.
15

Er führt aus, wovon er redet: Venedig

Nonne (S. Werner),
Casanova
16

Schluss: War ich ein anderer…?

Ein und dieselbe war mir nah und fern,
und wie Stille und Luft um Zweigelein
möchte´s unbegreiflich und (-)erklärlich sein,
was ich hier sage,
wenn ich an heut´gem selten schönen Tage,
vielleicht nur in das Ungefähre rage.

Fotos: © David Baltzer/ZENIT 2005
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